Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Diese AGB gelten für sämtliche Verträge über die Buchung von Veranstaltungen (Workshops, Seminaren und Trainings sowie Schauspiel-Events) – sowohl in Präsenz als auch online – mit mir, Dürten Thielk, mit Sitz in der Köpenicker Landstrasse 112, 12437 Berlin (nachfolgend auch als „Anbieterin“ bezeichnet).
Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Privatpersonen bzw. Verbraucher im Sinne des § 13 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) als auch an Unternehmen, Gewerbetreibende und freiberuflich tätige im Sinne des § 14 BGB (alle Vertragspartner, sowohl Verbraucher als auch Unternehmer, werden nachfolgend mit „Kunde“ oder „Nutzer“ bezeichnet).
Ein Unternehmer gem. § 14 BGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
Ein Verbraucher ist gem. § 13 BGB jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
§ 1 Vertragsgegenstand, Teilleistungen, Termine & Terminänderungen
1. Alle Leistungen und Angebote der Anbieterin erfolgen ausschließlich auf Grundlage dieser AGB; diese AGB gelten somit für den Vertragsabschluss und die Durchführung von allen Veranstaltungen (u.a. Workshops, Seminare, Trainings und Schauspiel-Events; sowohl in Präsenz als auch online) der Anbieterin.
Gegenüber Unternehmern als Kunden gelten ausschließlich diese AGB. Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen von Unternehmern als Kunden werden nur anerkannt, wenn die Anbieterin ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
2. Die Details der jeweiligen Veranstaltung, insbesondere die Leistungen und die Preise, ergeben sich aus der jeweiligen Produktbeschreibung, welche dem Kunden mitgeteilt werden.
3. Der Vertrag zwischen der Anbieterin und dem Kunden ist ein Dienstleistungsvertrag, es wird kein bestimmter Erfolg geschuldet. Die Anbieterin schuldet keine wirtschaftlichen Ergebnisse und auch keinen bestimmten Erfolg. Stellungnahmen und Empfehlungen der Anbieterin dienen der Entscheidungsfindung des Kunden und ersetzen diese nicht.
§ 2 Vertragsabschluss, Vergütung, Zahlungsbedingungen, Verzug
1. Ein Vertrag zwischen der Anbieterin und dem Kunden kommt auf zwei Arten zustande:
a. Entweder übersendet die Anbieterin dem Kunden ein konkretes Angebot zu einer Veranstaltung in Schrift- oder Textform (E-Mail). Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde dieses Angebot erhält und es annimmt. Die Annahme kann durch elektronische Unterschrift oder durch tatsächliche Unterschrift erfolgen.
b. Oder der Kunde klickt auf der Webseite der Anbieterin bei dem entsprechenden Angebot den Button „Verbindlich buchen“ oder "Jetzt kaufen".
2. Die Höhe der Vergütung ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot, welches entweder dem Kunden zugesandt wird oder welches der Kunde auf der Webseite der Anbieterin zur Kenntnis nimmt, und enthält Nettovergütung sowie die gesetzliche Umsatzsteuer und die Gesamtbruttovergütung. Eventuelle Rabatte, Zinsen oder zusätzliche Gebühren sind ebenfalls im Angebot vermerkt.
3. Nach erfolgter Annahme des übersandten Angebots oder nach Klick auf den Button erhält der Kunde eine Bestätigung über die Teilnahme an der Veranstaltung und einen Hinweis auf die Termine für die Zahlung der Vergütung; diese Termine entsprechend den Terminen in dem Angebot. Der Kunde ist berechtigt, an der Veranstaltung teilzunehmen, sofern die Zahlung der Vergütung fristgerecht erfolgt. Sofern bei Beginn einer Veranstaltung die Vergütung noch nicht geleistet wurde, obwohl der Kunde auf die fehlende Zahlung hingewiesen wurde, ist die Anbieterin berechtigt, dem Kunden die Teilnahme an der Veranstaltung zu verweigern; die Anbieterin behält sich bei Nichtzahlung das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten oder Schadenersatz zu verlangen.
4. Die Zahlung der Vergütung erfolgt entweder als Einmalzahlung oder in Raten gemäß der Ratenvereinbarung im Angebot. Ergänzend gilt § 10 dieser AGB.
5. Sämtliche Abrechnungen werden elektronisch an die vom Kunden angegebene E-Mail-Adresse übermittelt.
6. Die Verzugszinsen im Falle eines Verzugs richten sich nach § 288 BGB.
7. Hat der Kunde die Vergütung nicht rechtzeitig gezahlt, ist die Anbieterin berechtigt, den Zugriff des Kunden auf online bereitgestellte Inhalte zu beschränken, bis die Zahlung erfolgt ist.
8. Besteht eine Veranstaltung aus mehreren Terminen und ist der Kunde nicht in der Lage, an allen Terminen teilzunehmen, so besteht kein Recht auf Reduzierung der Vergütung, sofern dem Kunden die Termine im Rahmen des Angebots mitgeteilt wurden, der Kunde aufgrund seiner Annahme des Angebots mit den Terminen einverstanden war, keine Ersatzperson benannt wird und die Absage nicht aus wichtigem Grund erfolgt. Gleiches gilt, wenn nur ein Termin vereinbart ist und der Kunde diesen einen Termin nicht wahrnehmen kann. Der Kunde ist in einem solchen Fall zur Zahlung der vollständigen Vergütung verpflichtet. Die Anbieterin weist darauf hin, dass es Versicherungen gibt, die eine Erstattung für den Fall zahlen, dass der Kunde Veranstaltungstermine nicht wahrnehmen kann; die Anbieterin bietet solche Versicherungen selbst jedoch nicht an.
9. Verhaltensregeln, die der Kunden im Rahmen von Veranstaltungen zu beachten hat:
a. Pünktliches Erscheinen zu vereinbarten Terminen, ob online oder vor Ort, ist Pflicht.
b. Den sachlich gerechtfertigten Anweisungen des Leiters einer Veranstaltung bzw. des Dozenten ist Folge zu leisten.
c. Würde und Respekt gegenüber Teilnehmern und Leitern der Veranstaltung bzw. Dozenten sind zu bewahren.
d. Alle Teilnehmenden sind willkommen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder Alter.
e. Informationen, die im Rahmen einer Veranstaltung von mir oder von Kunden mitgeteilt werden, werden nicht an Dritte weitergegeben.
10. Ist der Kunde ein Verbraucher gem. § 13 BGG, so steht ihm ein Widerrufsrecht nach den gesetzlichen Regelungen wie nachfolgend beschrieben zu. Das Widerrufsrecht besteht jedoch nicht, wenn der Kunde ein Unternehmer gem. § 14 BGB ist.
Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass das Widerrufsrecht unter den nachfolgenden Bedingungen („Erlöschen des Widerrufsrechts“)
(1) bei der Bereitstellung von digitalen Inhalten sowie
(2) bei wunschgemäßem Beginn der Dienstleistungserbringung vor Ablauf der Widerrufsfrist erlischt.
Widerrufsbelehrung für Verbraucher (§ 13 BGB)
Widerrufsrecht
Als Verbraucher haben Sie das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie mir, Dürten Thielk, [Adresse], E-Mail: [Adresse], Telefon: [Nummer], mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das nachstehende Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Erlöschen des Widerrufsrechts bei der Bereitstellung von digitalen Inhalten
Das Widerrufsrecht erlischt bei einem Vertrag über die Bereitstellung von nicht auf einem körperlichen Datenträger befindlichen digitalen Inhalten, der Sie zur Zahlung eines Preises verpflichtet, wenn Sie:
1. ausdrücklich zugestimmt haben, dass ich, die Anbieterin, mit der Vertragserfüllung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginne und
2. Ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass durch Ihre Zustimmung mit Beginn der Vertragserfüllung Ihr Widerrufsrecht erlischt und
3. ich Ihnen eine Bestätigung des Vertrags, innerhalb einer angemessenen Frist nach Vertragsschluss, spätestens jedoch bei Bereitstellung der nicht auf einem körperlichen Datenträger befindlichen digitalen Inhalte, auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung gestellt habe,
• in der der Vertragsinhalt wiedergegeben ist und
• auf der festgehalten ist, dass Sie vor Vertragserfüllung ausdrücklich zugestimmt haben, dass ich, die Anbieterin, mit der Vertragserfüllung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginne, und Ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass Sie durch Ihre Zustimmung mit Beginn der Vertragserfüllung Ihr Widerrufsrecht verlieren.
Erlöschen des Widerrufsrechts bei der Erbringung von Dienstleistungen
Das Widerrufsrecht erlischt bei einem Vertrag zur Erbringung von Dienstleistungen, wenn ich, die Anbieterin, die Dienstleistung vollständig erbracht habe und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen habe, nachdem Sie dazu Ihre ausdrückliche Zustimmung gegeben haben und gleichzeitig Ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass Sie Ihr Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch mich verlieren.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, habe ich Ihnen alle Zahlungen, die ich von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von mir angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei mir eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwende ich dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Sie haben Ihnen von mir zur Verfügung gestellte physische Materialien wie Drucksachen oder Datenträger unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag, ab dem Sie mich über Ihren Widerruf informieren, an mich zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie das Material vor Ablauf der Frist von 14 Tagen absenden.
Die Kosten für die Rücksendung sind von Ihnen zu tragen.
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust des Materials nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise des Materials nicht notwendigen Umgang mit ihm zurückzuführen ist.
Ihnen in digitaler Form zur Verfügung gestellte Materialien wie Dateien oder Videos dürfen Sie ab dem Tag, ab dem Sie mich über Ihren Widerruf informieren, nicht mehr verwenden.
Haben Sie verlangt, dass Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie mir einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie mir von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
An Dürten Thielk, Köpenicker LAndstrasse 112, 12437 Berlin
Hiermit widerrufe(n) ich/ wir (*) den von mir/ uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/ die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)- Bestellt am (*)/ erhalten am (*)- Name des/ der Verbraucher(s)- Anschrift des/ der Verbraucher(s)- Unterschrift des/ der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)- Datum
(*) Unzutreffendes streichen
§ 3 Informationen der Anbieterin, Termine & Ersatztermine, Bewertungen
1. Die Anbieterin stellt bei Veranstaltungen alle erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung. Dies umfasst auch alle Seminar- oder Ausbildungstermine, welche dem Kunden schon im Angebot mitgeteilt wurden.
2. Der Kunde ist dafür verantwortlich, die vereinbarten Termine wahrzunehmen. Ersatztermine im Falle der Verhinderung des Kunden müssen nicht angeboten werden.
3. Die Anbieterin ist berechtigt, Veranstaltungen aufgrund von Krankheit, Unfall, dem Fehlen der Mindestteilnehmerzahl oder anderen Leistungshindernissen zu verschieben. Die Mitteilung des Ausfalls eines Termins wird mit einer Mindestfrist von 7 Kalendertagen angekündigt, es sei denn der Ausfall beruht auf einem für die Anbieterin unplanbaren Ereignis wie Krankheit oder Unfall. Ein Ersatztermin wird in einem solchen unplanbaren Fall schnellstmöglich vorgeschlagen.
4. Es besteht kein Anspruch des Kunden auf einen bestimmten Leiter oder Dozenten im Rahmen von Veranstaltungen. Die Anbieterin ist berechtigt, einen Leiter oder Dozentenauszutauschen, auch kurzfristig, wenn für den Austausch objektive Gründe wie beispielsweise Krankheit, Unfall oder wetterbedingte Ursachen vorliegen. Der Wechsel des Leiters oder Dozenten berechtigt den Kunden nicht zur Minderung oder zum Rücktritt vom Vertrag.
5. Der Kunde verpflichtet sich, wahrheitsgemäße Bewertungen abzugeben und keine Schmähkritik oder unwahre Tatsachenbehauptungen zu veröffentlichen.
§ 4 Haftung, Höhere Gewalt
1. Die Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit der Anbieterin oder eines Vertreters oder Erfüllungsgehilfen sowie bei einer schuldhaft verursachten Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.
2. Bei durch einfache Fahrlässigkeit verursachten Sach- und Vermögensschäden haftet die Anbieterin und ihre Erfüllungsgehilfen nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht, jedoch der Höhe nach beschränkt auf die bei Vertragsschluss vorhersehbaren und vertragstypischen Schäden; wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung den Vertrag prägen und auf die der Kunde vertrauen darf. Die Beschränkung der Haftung der Anbieterin gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit oder grobes Verschulden, für garantierte Beschaffenheitsmerkmale, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.
3. Im Falle höherer Gewalt besteht keine Haftung der Anbieterin. Die Anbieterin ist, wenn die höhere Gewalt dazu führt, dass eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann, berechtigt, einen Ersatztermin in Abstimmung mit dem Kunden zu benennen; die Benennung des Ersatztermins erfolgt mit einer Ankündigungsfrist von mindestens vier (4) Wochen, beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die Anbieterin von den Umständen, die zum Fall höherer Gewalt führen, Kenntnis erlangen. Fälle höherer Gewalt sind Fälle, die die Durchführung der Leistung unmöglich machen oder werden lassen und auf die die Anbieterin und der Kunde keinen Einfluss haben, wie beispielsweise Streiks, kriegsähnliche Handlungen oder behördliche oder gerichtliche Untersagungen.
4. Der Kunde trägt die Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden im Rahmen einer Veranstaltung. Er ist verpflichtet, die Anbieterin darauf hinzuweisen, wenn im Rahmen von Veranstaltungen aufgrund der dortigen Inhalte und Aktivitäten eine Gefahr für sein körperliches oder psychisches Wohlbefinden bestehen könnte. Die Anbieterin weist ausdrücklich darauf hin, dass die Veranstaltungen kein Ersatz für medizinische oder psychologische Behandlungen sind.
5. Eltern oder Begleitpersonen sind angehalten, auf ihre Kinder zu achten, d.h. ihrer Sorgepflicht gegenüber ihren Kindern und Begleitpersonen nachzukommen. Dies gilt insbesondere, wenn Spielzeuge mitgebracht werden oder Bestandteil einer Veranstaltung sind.
§ 5 Zugang zu Materialien, Verwendung von Materialien, geistiges Eigentum & Nutzungsrechte
1. Nach Abschluss der Veranstaltung oder Ausbildung werden dem Kunden je nach Veranstaltung aufgrund des mit dem Kunden geschlossenen Vertrages digitale oder gedruckte Materialien zur Verfügung gestellt.
2. Im Rahmen der Bereitstellung von digitalen Materialien über eine Webseite oder ein Online-Portal erhält der Kunde einen speziellen Login, um auf diese Materialien zugreifen zu können. Die Dauer der Bereitstellung von digitalen Materialien über die Webseite oder das Online-Portal ergibt sich aus dem gebuchten Angebot.
3. Alle von der Anbieterin zur Verfügung gestellten Materialien und Informationen, unabhängig von der Art und Form, sind urheberrechtlich geschützt. Der Kunde ist nicht befugt, Videos und Unterlagen oder sonstiges geistiges Eigentum der Anbieterin über die im Vertrag vereinbarte Nutzung hinaus zu verwenden; insbesondere ist die Vervielfältigung der Materialien grundsätzlich untersagt, es sei denn die Anbieterin berechtigt den Kunden ausdrücklich dazu. Jede anderweitige Nutzung der Videos und Unterlagen oder sonstiges geistiges Eigentum des Kunden, insbesondere in Fällen gewerblicher Nutzung, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Einwilligung der Anbieterin. Eine ausschließlich private Verwendung ist gestattet.
§ 6 Teilnahmebescheinigungen
Sofern der Kunde dies wünscht, erstellt die Anbieterin eine Teilnahmebescheinigung mit Angabe des Inhalts der Veranstaltung, an der der Kunde teilgenommen hat.
§ 7 Nutzung von Foto- und Videomaterial durch die Anbieterin
Foto- und Videomaterial, das im Rahmen der Veranstaltung erstellt wird, darf von der Anbieterin zu Werbezwecken verwendet werden, sofern der Kunde über die Anfertigung des Foto- und Videomaterials informiert wurde und sofern der Kunde der Verwendung ausdrücklich zugestimmt hat.
§ 8 Stornierungsbedingungen
1. Stornierungen bedürfen der Schriftform. Eine kostenfreie Stornierung ist bis maximal drei (3) Monate vor Beginn der Veranstaltung möglich. Andernfalls fallen für die Stornierungen folgende Stornierungsgebühren an:
a. Bis zwei Monate vor Beginn der Veranstaltung beträgt die Stornierungsgebühr 50 % der ursprünglich vereinbarten Vergütung.
b. Bis einen Monat vor Beginn der Veranstaltung beträgt die Stornierungsgebühr 75 % der ursprünglich vereinbarten Vergütung.
d. Ab dem 15. Tag vor Beginn der Veranstaltung ist die volle ursprünglich vereinbarte Vergütung zu zahlen.
2. Leistungen Dritter, die die Anbieterin für Kunden zur Durchführung der geplanten gebucht hat, sind unabhängig von einer Stornierung vollständig oder anteilig zu vergüten, abhängig davon, ob die Leistung der Dritten exklusiv für einen bestimmten Kunden gebucht wurde oder zur Verwendung für mehrere Kunden. Der Kunde kann jedoch nachweisen, dass der Anbieterin ein geringerer oder gar kein Schaden entstanden ist, beispielsweise wenn die Anbieterin in der Lage war, die Leistung des Dritten ihrerseits zu stornieren, worüber der Kunde entsprechend zu informieren ist.
3. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass der Anbieterin kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.
Keine Stornierungsgebühren werden von der Anbieterin erhoben, wenn anstelle des Kunden ein Ersatzteilnehmer an der Veranstaltung teilnimmt; der Kunde kann entsprechende Ersatzteilnehmer vorschlagen.
Der Anbieterin durch die Stornierung ersparte Aufwendungen, sofern solche vorliegen, werden entsprechend bei den in Rechnung gestellten Stornierungsgebühren in Abzug gebracht.
§ 9 Kündigungsrecht, Rückgabe von Materialien
1. Der Kunde kann diesen Vertrag gemäß § 626 BGB außerordentlich ohne Einhaltung einer Frist kündigen, wenn Tatsachen vorliegen, die ihm eine Fortsetzung des Vertrags unzumutbar machen. Durch die Kündigung werden die Rechte des Kunden aufgrund eines Widerrufsrechts, sofern er Verbraucher ist, nicht beeinträchtigt.
2. Im Fall einer Kündigung nach vorstehendem Abs. 1 des § 9 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen während einer mehrteiligen Veranstaltung ist der Kunde verpflichtet, die bisherigen Veranstaltungsteile, an denen er teilgenommen hat, anteilig im Verhältnis zu den Gesamtkosten zu vergüten; sofern der Kunde die Vergütung für die alle Teile der Veranstaltung geleistet hat, erhält der Kunde eine entsprechende Rückerstattung. Erhaltene Materialien, die sich auf zukünftige Termine der Veranstaltung beziehen, sind an die Anbieterin auf Kosten des Kunden zurückzugeben bzw. zurückzusenden.
§ 10 Datenschutz, Geheimhaltung
1. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt nach der DSGVO. Auf die Datenschutzbestimmungen im Angebot wird ausdrücklich hingewiesen.
2. Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit gegenüber den im Rahmen der Veranstaltung bekannt gewordenen Informationen.
§ 11 Erfüllungsort, Gerichtsstand, anwendbares Recht, Unwirksamkeit einzelner Klauseln
1. Erfüllungsort für alle Ansprüche aus dem Vertragsverhältnis zwischen der Anbieterin und dem Kunden ist Berlin, sofern der Kunde ein Unternehmer gem. § 14 BGB ist. Die Anbieterin kann in diesem Fall mit dem Kunden jedoch in Schrift- oder Textform einen anderen Erfüllungsort vereinbaren.
Ist der Kunde ein Verbraucher gem. § 13 BGB, finden stattdessen die gesetzlichen Bestimmungen Anwendung.
2. Ausschließlicher Gerichtsstand ist Berlin, sofern der Kunde ein Unternehmer gem. § 14 BGB ist. Die Anbieterin ist in diesem Fall jedoch berechtigt, den Kunden an seinem allgemeinen Gerichtsstand oder an jedem Handlungsort zu verklagen.
Ist der Kunde ein Verbraucher gem. § 13 BGB, finden stattdessen die gesetzlichen Bestimmungen Anwendung.
3. Die Geschäftsbeziehungen zwischen uns und dem Kunden unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
4. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder des mit diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen verbundenen Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleiben davon die übrigen Regelungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen unberührt.
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